deutscher Künstler
* 19. Februar 1950 Düsseldorf
Herkunft
Reinhard Mucha wurde am 19. Febr. 1950 in Düsseldorf geboren.
Ausbildung
Nach einer Lehre als Schmied studierte er von 1975 bis 1982 an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Klaus Rinke und Joseph Beuys.
Wirken
Bereits während seiner Ausbildung 1977 hatte M., der aus Zivilisationsmüll und Alltagsgegenständen wie Tischen, Schränken, Leitern und Stühlen raumfüllende Objekte fertigt, seine erste Einzelausstellung in der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Düsseldorf. Berühmt wurde M. durch Skulpturen, die in seinem Kopf entstanden und deren Materialien er sich erst am Ausstellungsort zusammensuchte. Aus Stühlen von Vortragssälen, Stellwänden, Neonröhren, Rollbrettern u. a. baute er Karussell- und Riesenradinstallationen. Er nahm an zahlreichen Projekten teil, u. a. 1984 an der "von hier aus"-Bilanz, 1986 an der Frankfurter "Prospect"-Ausstellung und an der Wiener "De Sculptura" von Harald Szeemann. Seine riesige Installation bei der Biennale in Venedig 1990 mit dem Titel "Deutschlandgerät" wurde als seine "bisher überzeugendste Arbeit" gewertet und verschaffte ihm endgültig Zugang in den "Kreis der internationalen Kunststars" (Stgt. N., 26.5.1990).
M.s Werke haben oft Bezüge zu seinen eigenen Erlebniswelten. So verwendete der Eisenbahnliebhaber für das Biennale-Projekt große ...